Portrait
Der werte Gang von Christian Schenker
1992 schrieb er während seiner Ausbildung zum Kindergärtner erste eigene Kinderlieder. “Malo”, ein Hit, welcher seither bei keinem Konzert fehlte, entstand fürs Diplompraktikum.
1995/96 fand er als Leadsänger bei der amerikanischen Musicalformation “Up with People” bei über 100 Auftritten in Amerika und Europa Gefallen am Rampenlicht.
Auftritte in den USA und Europa
1996 nahm er eine Kassette mit 14 schweizerdeutschen Eigenkompositionen auf. Sie war ursprünglich „nur“ die Abschlussarbeit seiner Ausbildung zum Musiklehrer. Doch durch Mundpropaganda, sowie Beiträge des Schweizer Fernsehens und diverser Lokalsender wurden diese Aufnahmen als “Rocke wie die wilde Socke” 3500 Mal im Eigenvertrieb verkauft.
1999 folgte die CD “Häxesaft mit Zouberchraft”. Seither beginnen wildfremde Frauen und Mädchen zu singen, wenn sie Christian begegnen: „i bi e chliini Häx!“
2002 erschien eine CD mit Liedern für Erwachsene. Das Album “SÄX!” enthält Songs die bis heute am Radio gespielt werden. Das Album ist vergriffen, als Download aber weiterhin erhältlich.
Ausserdem erfüllte sich Christian 2002 einen Traum. Er engagierte seine Lieblingsmusiker und nahm mit ihnen die nächste Kinderlieder-CD auf: „Dr Kickboard-Kuno chunnt!“ Was als einmalige Studiosession gedacht war wurde zur Band Grüüveli Tüüfeli, welche seither ununterbrochen Konzerte gab und regelmässig neue Alben aufnahm. Die Grüüveli Tüüfeli tragen das Liedgut von Christian auch heute noch weiter und spielen es an ihren Konzerten.
2003 hängte Christian nach zehn Jahren als Kindergärtner sein Chindsgitäschli an den Nagel. Seither lebte er von der Musik.
Verkaufte Tonträger
2005 erschien das vierte Album mit Kinderliedern “Rübis & Stübis”, welches beim Lollipop-Award in der Kategorie «Etablierte Kinderliedermacher» die Bronzemedaille gewann und seine Tour in der „Rübis & Stübis“ ausverkauften Oltner Schützi begann.
2006 verkaufte sich der Sampler „Stars for Kids“ 20’000 Mal. Darauf ist auch „Kickboard-Kuno“ enthalten und verhilft Christian Schenker zu seiner ersten goldenen „Schallplatte“.
2006 Das Erstlingswerk “Rocke wie die wilde Socke” wurde als Kassette 3500 Mal verkauft. Dies und die grosse Beliebtheit, welche die Songs bei Konzerten nach wie vor geniessen, bewirkte, dass das Album neu arrangiert und mit Band in einwandfreier Qualität nochmals aufgenommen wurde.
2008 wurde Christian Papi. Ausserdem erschien die CD „Impfe gäge s’Schimpfe“ und Christian Schenker & Grüüveli Tüüfeli brachten damit landauf landab tausende von Konzertbesucher weg vom Schimpfen und hin zum Mitsingen.
2010 wurde Christian Schenker zum zweiten Mal Papi. Im selben Jahr wurde die CD „Alles klar, chliine Star“ geboren und auch darauf stehen Kinder wieder im Mittelpunkt.
2013 „Unschuldslämmli“ heisst der siebte Streich. Bereits sind eigene Kinder der Grüüveli Tüüfeli auf der CD zu hören.
produzierte Alben
2014 stellte Christian den Kinderchor zusammen, der mit Robbie Williams im Zürcher Hallenstadion auftrat.
2015 schrieb und produzierte Christian zum 60. Geburtstag des Chocoly-Guetzli im Auftrag von HUG/Wernli eine Single, den „Chocoly-Song“.
2016 erschienen im aracariverlag „Hallo! seit d’Chatz“ und „Hallo! sagt die Katz’“. Das Bilderbuch und die CD mit Illustrationen von Mies van Hout und Liedern von Christian Schenker gibt es in Schweizerdeutsch und Hochdeutsch.
2017 „Das bruuch i no!“ heisst das neunte Album. In den 16 Liedern wird gefeiert, getobt, gestritten, getröstet und viel Schleckzeug vernichtet. Die Grüüveli Tüüfeli unterstützen die Geschichten mit ihrem Rock, Reggae, Blues, Country, Latin und Punk – sowohl auf der CD wie auch live.
2018 erscheinen gleich zwei neue Tonträger: „Chumm, mir boue e Isebahn“ heisst die CD zur Familientour des Schweizer Schriftstellerwegs in Olten. „Gwunderfitz“ enthält Lieder zum Thema „Natur und Technik“ und entstand im Auftrag des Zürcher Lehrmittelverlags.
Für seine Musik erhielt Christian Schenker den Kunst- und Kulturpreis 2018 des Kantons Solothurn.
Auftritte pro Jahr
Ursprung
“Bei meiner Arbeit mit Kindern spielt Musik eine wichtige Rolle. Als Pädagoge verpackte ich gerne Lernenswertes und Alltägliches in Strophen und Refrains. Die Lieder bildeten eine Grundlage für das Arbeiten mit Themen. Melodie und Text wecken das Interesse, später interessieren sich die Kinder meist für alles was mit der besungenen Sache zu tun hat.
Um diese Unterrichtsform anwenden zu können bedarf es natürlich immer wieder neuer Lieder, die zum Thema passen. Aus diesem Grund begann ich, selber Kinderlieder zu schreiben. Ich überlegte mir, was ich zu einem Thema unbedingt vermitteln möchte und wie ich es vertiefen könnte. Mit diesen Gedanken schrieb ich meine ersten Lieder. Sie halfen mir, den Unterricht bunt zu gestalten und spannten häufig einen Bogen vom Anfang bis zum Schluss eines Themas. Heute kommt die Inspiration für neue Lieder von Fans, Eltern, Lehrern… und vermehrt auch aus dem eigenen Familienalltag.“